JUJUTSU VEREIN OTTAKRING
Im Herbst 1971 begann eine Gruppe aus dem Jiu Jitsu Landesverband Wien im Turnsaal der Volksschule in der Grubergasse 4, 1160 Wien, unter der Leitung des Lehramtsstudenten Georg Latzke, die japanische Kampfkunst Jiu Jitsu (in der moderneren Transkription Jūjutsu geschrieben) zu üben.
Josef Bar, damals Präsident des Jiu-Jitsu Landesverbandes Wien, reichte beim Vereinsbüro der Bundespolizeidirektion Wien Statuten für eine Vereinsgründung ein.
Nach Erhalt des "Nichtuntersagungsbescheides" der Behörde vom 20. Jänner 1972 fand am 1. Februar 1972 die konstituierende Generalversammlung und damit die offizielle Gründung als "Jiu-Jitsu-Verein Ottakring" statt. Zum ersten Obmann wurde Georg Latzke gewählt, auf dessen Vorschlag fungiert seit Herbst 1972 Robert Reinberger als Obmann.
Im Juli 2015 erfolgte eine Statutenänderung und die Umbenennung auf die modernere Schreibweise "Jujutsu Verein Ottakring". Das Training wird nach wie vor möglichst umfassend gestaltet, beinhaltet sowohl traditionelle als auch moderne Elemente, und beschränkt sich nicht nur auf Teilaspekte (wie etwa die Selbstverteidigung oder den Wettkampfsport).
Bereits seit über 50 Jahren wird also mittlerweile in Ottakring diese Kampfkunst ausgeübt. Hunderte Ottakringerinnen und Ottakringer, sowie Trainierende aus anderen Bezirken, anderen Bundesländern und auch aus dem Ausland haben sich seither in unserem Verein in den Aspekten Budō (Persönlichkeits- und Charakterschulung) und Selbstverteidigung geübt, und etliche konnten auch im Wettkampfsport Pokale, Medaillen und Titel erringen.